Systemische Traumatherapie Weiterbildung: Ausbildung zur Systemischen Traumatherapie

Optional können auch unsere Traumatherapie-Workshops gebucht werden (diese sind dann im Zertifikat aufgeführt). Kostenlose Informationsveranstaltung als Voraussetzung für die Teilnahme am Fortbildungskurs „Systemische Traumatherapie“. Vom systemischen Standpunkt aus gesehen gibt es weder das „echte Trauma“ noch den „besten therapeutischen Ansatz“.

Systemtraumatherapie

Fortlaufende und sich wiederholende Bestandteile während des Trainings: In allen Phasen der Weiterbildung ist die Entfaltung der Persönlichkeit des einzelnen Therapeuten ein zentrales Anliegen. Inhalt der Weiterbildungsabschnitte: Diagnose, Historie der Traumatherapie und der therapeutischen Entwicklungen in der heutigen Zeit, modernste Traumatherapie- und Psychotherapie-Forschung im Feld Trauma, Verbreitung und soziale Bedeutung, neurologische Fundamente, „Neuroplastizität“ – nutzungsabhängige Gehirnstrukturierung, Trauma-Physiologie und Traumasymptome von akute bis chronische, Stressbearbeitung im Hirn, Übersicht über die traumaspezifischen Therapieverfahren, Behandlungsgrundlagen, Symptomenbilder, Behandlungsansätze, Therapieplanung, Dissoziationen etc.

Phytotherapie und komorbide Erkrankungen, Phasenverläufe und Symptome, natürliche Prozesse im Unfallgeschehen und deren Begleitung, gezielte Traumatisierung, Stabilisierungsarbeit, Ressourcen- und Lösungsorientierung, Verfahren zur Beeinflussungsregulation, traumatisierte Strukturen, Relevanz von Traumata für den Systemgeschehen, die Systemteilnehmer als Ressourcenpotenzial. Stabilisierungstechniken und -verfahren verschiedener Theorieschulen und ressourcenorientierter Verfahren. Grundbegriffe der Traumatherapie, Stabilisation und Ich-Zustandstherapie.

Besonders zu schätzen sind das Auftreten akute Traumatisierungen, Eingriffsmodelle, die Vorbeugung von Folgetraumatisierungen, die Stärkung der Resourcen und der gesellschaftlichen Resourcen von Individuen und Familie. Phasengang und Symptome, Einbindung von Verwandten, traumatologische Krisenintervention, Begleitung von natürlichen Verarbeitungsprozessen, Führung von Gesprächen in der Akut-Situation und Behandlung von akutem Stress. Erkenntnistechniken zur Änderung von gestörten Erkenntnissen und anderen emotionalen Mustern. Hypnotherapeutische Methoden zur Abstands- und Wirkungsregulierung.

Traumatherapie bei Jugendlichen und Kleinkindern, psychologische Gesichtspunkte der Traumentwicklung, Entwicklungsstörungen, komplizierte Traumastörungen und Dissoziationen, Diagnose- und Screening-Instrumente, Kognitionstechniken, Arbeit mit gestörten Erkenntnissen wie Schuldzuweisungen, Scham, Ekel, Opferbereitschaft, etc. Dazu gehören: Betrachtung von Elternschaft, familiärem und gesellschaftlichem Referenzsystem, Kind in der Jugendarbeit, Stabilisierungsmethoden, Affektregulation und Ressourcen-Aktivierung mit spielerischer Unterstützung, Design und Erzählungen, Vorstellung unterschiedlicher Therapieansätze für die Traumaverarbeitung, NET Narrativkonzepte in der Traumatherapie.

Konkretisierung und Vertiefen der Stabilisationsarbeit, Arbeiten mit dem Innenbeobachter, Arbeiten mit dem Innenkind und Vertiefen der Ich-Zustand-Ansätze, Zusammenarbeit der Staaten untereinander, Verstärken und Resourcenarbeit mit Teilen, Arbeiten mit tätertreuen Teilen und agressiven Teilen, Phantasiearbeit, Ähnlichkeiten und Differenzen zu anderen traumatologischen Therapieansätzen. Arbeiten Sie mit komplexen Traumatisierungen. Stabilisierungs- und Resourcenarbeit im und für das Innenleben.

Arbeiten Sie mit verletzte Kinderportionen, arbeiten Sie mit Täter-identifizierten Portionen. Behandlungsmethoden der Beeinflussung und Regulierung, Selbstverletzungen, interne und externe Sicherheitsmaßnahmen, EMDR-Techniken bei der Therapie komplexer Traumata nach Erkrankungen, NFT erzählerische Belichtungstherapie, Behandlungsverträge. Grundvoraussetzung für die Traumabehandlung, PTSD mit dissoziativer Störung, Einbindung der Traumabehandlung in den Therapieplan, Gegenanzeigen. Darstellung der Methode im Rahmen des Rollenspiels, Kleingruppenübungen im Rahmen des Rollenspiels, Anwendung der Beobachtertechnik bei stark dissoziierten Patientinnen und Patienten, vertiefte Darstellung der Beobachtertechnik.

Entwicklung der Methode anhand eines Positivbeispiels, Arbeiten mit hoch dissoziierten Patientinnen und Patienten, spezielle Merkmale in der Traumabehandlung bei Patientinnen und Patientinnen mit komplizierten Traumafolgen und starker Distanzierung. Anwendung verschiedener Methoden in der Zusammenarbeit mit dissoziierten Patientinnen und Patienten mittels der emotionsfokussierten Traumatherapie (EFTT), Vertiefung der Arbeiten mit DESNOS Patientinnen und Patienten. 2. Trauma-Integration, psychohygienische Betreuung für Therapeuten: sekundäre Traumatisierung, Mitgefühl Erschöpfungssyndrom, Burnout-Schutz, Selbstbewusstsein der psychohygienischen Betreuung, Begrenzungen festlegen, Erkennung und Erprobung, Aufbau gesunder Abwehrmechanismen, Selbstdiagnose, individueller und beruflicher psychohygienischer Betreuung, wirksames Psychohygienemanagement in einem 4-Stufen-Modell (körperliche Stufe, Kognitionsebene, emotionale Stufe, geistige Stufe), Fallüberwachung.

Evaluierung des Fortbildungsprozesses. In der Trainingsgruppe gibt es 5 Betreuungsgruppen, jede hat 5 Betreuungssitzungen mit je 8 Stunden. Die Teilnehmenden sollen sich in diesen Arbeitsgruppen gegenseitig in ihrer traumatologischen Tätigkeit begleiten, Technik und Methodik schulen und sich über Spezialliteratur austauscht.

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