Was ist Systemisches Coaching: Das ist Systemisches Coaching
Das ist systemisches Coaching?
Wir haben in unserem Beitrag über die Regeln des Coachings bereits die grundlegenden Anforderungen und den allgemeinen Rahmen für das Coaching umrissen. Wir wollen in diesem Beitrag genauer untersuchen, worum es beim Thema systemisches Coaching geht. Es geht auch hier darum, Lösungsansätze zu finden und den Kunden bei der Realisierung dieser Lösungsansätze zu unterstützen, aber auch die Umwelt und ein neues Umfeld werden berücksichtigt.
Das ist systemisches Coaching? Wie funktioniert ein Systemtrainer? Der systemische Trainer wird mit dem Coachees eine breitere Umgebung einbeziehen, weil er weiss, dass es nie ein Problem und eine Herausforderung gibt. Ob es nun die Familien-, Freundschafts- oder Arbeitswelt ist, alle diese Anlagen haben einen positiven und weniger positiven Einfluss auf unser tägliches Leben.
In systemischer NLP betrachten wir folgende Themen und Fragen zu einer Problemsituation: Umwelt und ÖkologieWer ist eigentlich an dem Thema mitbeteiligt? Wie wirkt sich mein Vorhaben auf meine Umwelt aus? Für den Systemansatz im Coaching ist es entscheidend zu wissen, dass es eine eigene Dynamik gibt, d.h. auch ein solches kann – wie ein Mensch – durch Fehlverhalten und fehlende Lösungsstrategien „krank werden“.
Wenn man die Systemdynamik erkennt, kann man das gewünschte Ergebnis erreichen. Häufig ist es auch hilfreich, das Sichtfeld für ein gewisses Problem zu verbreitern und Bindungen in anderen Ländern einzugehen. Angenommen, ein Trainer möchte meine Limits besser bewahren und lernt, „Nein“ zu schreiben. Bei genauerem Hinsehen auf seine unterschiedlichen Anlagen kann sich dann zeigen, dass er nicht alle ihm anvertrauten Arbeiten in Job und Haushalt wahrnimmt – nur in einem Club oder bei einer gewissen Persönlichkeit ist es für ihn immer schwierig, sie abzulehnen.
Das ist im Systemcoaching ein wesentlicher Anlass zur Freude: Der Kunde kann bereits „Nein“ schreiben. Nun geht es darum, eine Strategie zu entwickeln, um die Fähigkeiten von einem auf ein anderes umzustellen. Doch neben den offenkundigen externen Systematiken begegnen wir auch Persönlichkeitselementen in uns selbst, die es sich lohnt, sie systematisch zu betrachten.
Diese Persönlichkeitselemente sind nicht immer hinter einem deklarierten Coachingziel verborgen. Spricht sich der Coachees zum Beispiel für einen Arbeitsplatzwechsel aus, aber es gibt einen Teil in ihm, der sich vor Veränderungen fürchtet, dann kann dies den gesamten Vorgang behindern oder verkomplizieren. Der systemische Trainer achtet daher nicht nur auf die essentiellen externen Einflußfaktoren, sondern bezieht auch das Zusammenwirken von Persönlichkeitskomponenten, sich widersprechenden Überzeugungen und Gemütszuständen mit ein.
Die Thematik “ systemisches Coaching “ wäre jedoch nicht komplett, wenn wir nicht auch einen Einblick in die systemischen Prozesse innerhalb des Coaching oder des Coachingsetups geben würden. Ja, Coaching selbst läuft auch innerhalb eines Systemes – Coach und Coachees sind auch ein individuelles Coaching-System. Dabei wird auch eine konkrete Metapositionierung vermittelt, um einen tieferen Einblick in eine Systemumgebung zu gewinnen.
Wem eignet sich systemisches Coaching? Das systemische Coaching ist vielmehr eine Grundeinstellung des Coachs und kann daher in fast allen Lebenslagen eingesetzt werden. Systemisches Coaching findet vor allem im Business Coaching immer mehr Anklang, um Wechselbeziehungen und Konfliktpotenziale innerhalb von Unternehmensstrukturen (z.B. durch systemische Aufstellungen) aufzuzeigen.
Das Training zum zertifizierten Systemtrainer schließt auch den NLP-Praktiker mit ein und der Systemansatz ein. Der LSB-Kurs umfasst auch die komplette Schulung zum zertifizierten Systemtrainer – also töten Sie 2 (in unserem Falle auch 5 – mehr dazu auf unseren Infoseiten) mit einem Stein :-).